
Der Weinbau unterliegt derzeit einem Strukturwandel, gleichzeitig steigen die gesellschaftlichen Ansprüche an die Produktionsbedingungen. Zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur nachhaltigen Stärkung des Weinbaus bringt der Weinbauverband Württemberg zu Beginn der Koalitionsverhandlungen Forderungen ein.

Die ersten fruchtigen Weißweine, Rosé und Blanc de Noir sowie vereinzelt auch Rotweine des Jahrgangs 2020 sind bereits in den Weinregalen zu finden. Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung prämierte eine Expertenjury die besten "Jungen Württemberger".

Im Bild von links: Roland Harter (bisheriger Eigentümer und Geschäftsführer der biomammut GmbH), Hermann Oswald (Vorstandsvorsitzender basic AG) und Dr. Stephan Thewalt (Vorstand basic AG)
Die regionale Biomarkt-Kette mit Filialen in Heilbronn, Lauffen, Eppingen, Böblingen, Mössingen und Sulz am Neckar hat einen neuen Eigner. Das Münchener Unternehmen Basic will in Süddeutschland expandieren.

Der Weinbauverband Württemberg spricht sich für eine zeitnahe und schrittweise Öffnung der Gastronomie aus. Geeignete Hygienekonzepte liegen vor und ermöglichen einen verantwortungsvollen Gastronomiebetrieb.

Der Bürgerwein ist nicht nur eine edle Rotweincuvée, sondern auch ein Vorzeigeprojekt der Heilbronner Weinwirtschaft mit ihren Partnern. Seit zehn Jahren kooperieren Heilbronner Bürgerstiftung, der hiesige Verkehrsverein, Genossenschaftskellerei Heilbronn (WG) und das Heilbronner Weingut G.A. Heinrich. Gemeinsam gelingt es jedes Jahr, einen Wein in limitierter Auflage auf den Markt zu bringen, durch dessen Verkauf der Erhalt und der Ausbau des Wein Panorama Wegs am Wartberg unterstützt wird. Nun geht mit der 9. Abfüllung ein ganz besonderer Jahrgang in den Verkauf. Zum ersten Mal haben Genossenschaftskellerei und Weingut G.A. Heinrich den Wein gemeinsam vinifiziert.

Staatssekretärin Gurr-Hirsch vergibt drei Staatsehrenpreise an die Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim), die Jupiter Weinkeller GmbH (Brackenheim-Hausen) und den Weinhof Ranspacher Hof (Cleebronn). Acht weitere Betriebe wurden mit dem Ehrenpreis des Weinbauverbandes ausgezeichnet.
Das Land Baden-Württemberg zeichnet jährlich Erzeuger mit dem Staatsehrenpreis aus, die über drei aufeinander folgende Jahre Höchstleistungen bei der Landesweinprämierung erzielten. Für die Vergabe der Staatsehrenpreise wird die Anzahl der prämierten Weine des Betriebes über einen Zeitraum von drei Jahren ins Verhältnis zu den zu Prüfungen angestellten Weinen gesetzt. Die Übergabe der Urkunden und Medaillen fand in kleinem Rahmen in den Räumlichkeiten des Weinbauverbandes Württemberg durch Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz statt, auf die Prämierungsfeier wurde in Pandemiezeiten verzichtet. In der Kategorie der Großbetriebe über 150 Hektar Rebfläche überzeugte die Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim) mit konstant sehr guten Qualitäten. Die Auszeichnung der Betriebe mit 10 bis 150 Hektar Weinbergen erhielt die Jupiter Weinkeller GmbH (Brackenheim-Hausen) und der Weinhof Ranspacher Hof (Cleebronn) konnte sich in der Kategorie der Kleinbetriebe unter 10 Hektar durchsetzen.

Die Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl legt sowohl bei der Ernte im Weinberg als auch bei der Vinifikation im Labor der LVWO Hand an. Von links: Dr. Götz Reustle, Felsengartenkellerei, Weinkönigin Tamara Elbl, Dietrich Rembold, Lauffener Weingärtner und Weingärtner Bernd Mittenmayer.
Wie schmecken Weine aus Steillagen? Was macht das Besondere aus? Um das herauszufinden, werden in einem EU-Projekt neue Rebsorten in der Praxis getestet und umfangreiche Untersuchungen angestellt. Zur Vorstellung des Projekts „Steile Weine“ luden die Akteure des Projektes nach Lauffen am Neckar in den Weinberg von Bernd Mittenmayer ein.

Kunden der Deutschen Bahn dürfen sich in den Fernverkehrszügen auf ein neues, modernes Weinsortiment aus den heimischen Weinregionen freuen. Unter anderem fährt mit: Eine Rotweincuvée von Christian Hirsch aus Leingarten.

Weinbaupräsident Hohl und Minister Hauk überzeugen sich gemeinsam mit den Weinhoheiten von der Traubenqualität in Württemberg, v.l. Weinprinzessin Heinicke, Weinbaupräsident Hohl, Minister Hauk, Weinprinzessin Pfizenmeyer
In seiner Herbstpressekonferenz berichtet der Weinbauverband Württemberg über ein weiteres trockenes und warmes Jahr und die damit verbundenen Anstrengungen der Wengerter, weckt aber gleichzeitig Hoffnungen auf einen sehr guten Jahrgang 2020.